Autonome Arbeitsmaschine für den Einsatz in Anwendungen wie Katastrophenschutz/ Feuerwehr, Forstwirtschaft und Weinbau
Projektbeschreibung
Ziel des Projektes ist der autonome Arbeitseinsatz eines entsprechend ausgerüsteten Fahrzeugs, einem Unimog, in hochkomplexen Umgebungen, wie Forstwirtschaft, Deponien, Weinbaugebieten sowie im Katastrophenschutz und Feuerwehr.
Diese Arbeitsgebiete haben Anforderungen gemein, die eine Auomatisierung der Arbeitsprozesse wünschenswert erscheinen lassen, wie z. B. hohe Präzisionsanforderungen, hohes Gefährsungspotential und teilweise monotone, langwierige oder repititive Aufgaben.
Dabei stellt insbesondere das autonome Fahren & Arbeiten in hochkomplexen Szenarien eine Kerninnovation dar, die es zu meistern gilt. Dabei wird auf den Ergebnissen des Projekts AutoCV aufgebaut.
Um dieses Ziel zu erreichen, wurden 4 Innovationsbereiche als Unterziele definiert: Zuerst sollen realistätsnahe Simulationen echter Anwendungsszenarien erstellt werden. Hierzu sollen insb. die bereits vorhandenen Simulationsmöglichkeiten um weitere Sensoren erweitert und die Tests in der Simulationsumgebung automatisiert werden. In diesem Zusammenhang sollen auch neue Werkzeuge zur Codegenerierung und -analyse entwickelt werden.
Als zweites Ziel sollen Sicherheitskonzepte für den autonomen Fahrbetrieb in unwegsamem Gelände erstellt werden. Hierzu soll unter anderem die Robustheit der Steuerung erhöht und zusätzliche Spezialsensoren im System integriert werden. Diese sollen u. a. die Nachvollzioehbarkeit von autonomen Fahrentscheidungen leichter nachvollziehbar machen.
Der dritte innovationsbereich umfasst die Verbesseung der Umgebungserkennung und -interpretation durch das Fahrzeug. Hierzu soll insb. die semantische Interpretation verbessert werden.
Schließlich sollen für die verschiedenen Anwendungsszenarien spezialisierte Steuerungsansätze entwickelt werden.
Forschungsverbund
- Daimler Truck AG, Wörth
- General Dynamics European Land Systems Germany GmbH, Kaiserslautern
- Landesforsten Rheinland-Pfalz, Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft, Trippstadt
- Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinhessen-Nahe-Hunsrück, Bad-Kreuznach
- ITK Engineering AG, Rülzheim
- RobotMakers GmbH, Kaiserslautern
- ZAK - Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern AöR, Kaiserslautern
Projektbeirat und weitere Partnerunternehmen
- KBM Unimog Generalvertretung
- Unimog-Club Gaggenau e.V.
- Fraunhofer Institut für Experimentelles Software Engineering IESE
- Commercial Vehicle Cluster - Nutzfahrzeug GmbH
- F & B Nutzfahrzeug-Technik GmbH
Ansprechpartner
Gefördert durch
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz (MWVLW RLP)
Mediale Berichterstattung
- TUK (29. Juli 2021), "780.000 Euro für die Forschung: Autonome Nutzfahrzeuge für den Katastrophenschutz von morgen", https://www.uni-kl.de/pr-marketing/news/news/780000-euro-fuer-die-forschung-autonome-nutzfahrzeuge-fuer-den-katastrophenschutz-von-morgen
- elektroniknet.de (29. Juli 2021) "Autonomer Unimog für Katastrophenschutz 2.0", https://www.elektroniknet.de/automotive/autonomer-unimog-fuer-katastrophenschutz-2-0.188532.html
- Elektronikpraxis (29. Juli .2021), "Autonome Nutzfahrzeuge für den Katastrophenschutz von morgen", https://www.elektronikpraxis.vogel.de/autonome-nutzfahrzeuge-fuer-den-katastrophenschutz-von-morgen-a-1043521/
- Die Rheinpfalz (03. August 2021), "TU Kaiserslautern arbeitet an autonomen Fahrzeugen für den Katastrophenschutz", https://www.rheinpfalz.de/lokal/kaiserslautern_artikel,-tu-kaiserslautern-arbeitet-an-autonomen-fahrzeugen-f%C3%BCr-den-katastrophenschutz-_arid,5235804.html