VISE
Virtual Engineering of Smart Embedded Systems
Projektbeschreibung
Ziel des Projekts Virtual Engineering of Smart Embedded Systems – ViSE ist im Zusammenwirken mit dem Fraunhofer-Innovationszentrum für Smart Embedded Systems – ENARIS, sowie dem Fraunhofer-Leistungszentrum „Simulations- und Softwarebasierte Innovationen", die Entwicklung von Methoden und Technologien, welche resiliente Intelligenz in Smart Embedded Systems (SES) ermöglichen. Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt in der virtuellen Absicherung und Qualifizierung von eingebetteten Systemen. Das Projekt ist inhaltlich in zwei Teile gegliedert. Die Entwicklung eines virtuellen Engineering Spaces, der die virtuelle Qualifizierung von SES ermöglicht, wird in einem Teilprojekt untersucht. Dies ist notwendig, um beim Testen (teilweise müssen 1.000.000 KM gefahren werden) eine ausreichende Testabdeckung für die Qualifizierung zu erzielen. Die virtuelle Absicherung adressiert komplementär dazu die Entwicklung neuer Absicherungsverfahren. Im zweiten Teilprojekt werden Methoden zur virtuellen Qualitätssicherung und zum Dynamic Safety Management in resilienten Architekturen entwickelt und untersucht.
Der Lehrstuhl Robotersysteme ist für die Aufgabe der World-in-the-Loop-Simulation verantwortlich. Ziel ist die Entwicklung von Testbeds, die der realen Welt für die Erprobung autonomer Fahrzeuge ähneln. Die Arbeiten konzentrieren sich auf die Modellierung des Fußgängerverhaltens in einer städtischen Umgebung, um die Interaktion zwischen autonomen Fahrzeugen und Fußgängern testen zu können. Die virtuellen Fußgänger müssen ihre simulierte Umgebung wahrnehmen, um statische und dynamische Hindernisse zu vermeiden, wenn sie sich im simulierten Straßenszenario bewegen. Ein weiteres Ziel ist die Modellierungskomplexität so zu reduzieren, dass verschiedene Testszenarien mit realistischem Fußgängerverhalten im Zusammenspiel mit autonomen Fahrzeugen einfach zu generieren sind.
Projektpartner
- Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE
Ansprechpartner
Gefördert durch
Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, Rheinland-Pfalz