SENNA
Sicheres Arbeiten mit Anbaugerät im autonomen Nutzfahrzeugbereich
Projektbeschreibung
Beim Einsatz von großen und komplexen Baumaschinen oder Nutzfahrzeugen mit Anbaugerät kommt es immer wieder zu gefährlichen Unfällen. Häufige Ursacheist hier, dass sich Personen im toten Winkel der großen und unübersichtlichen Baumaschinen aufhalten und somit von Bedienenden der Maschinen nicht gesehen werden können. Weitere Ursachen sind Ermüdung, Ablenkung während der Arbeit oder unzureichende Erfahrung mit dem komplexen Gerät. Ebenso problematisch ist das falsche Einschätzen der Umgebung, wie der Steifigkeit des Untergrunds, Distanzen zu Objekten, oder der Gerätedynamik. Dies ist insbesondere bei Arbeiten mit kranartigen Auslegern relevant. Diese Umstände können zu schweren Unfällen führen, teilweise auch mit Todesfolge. Daher ist es das Ziel eine sichere Steuerung von autonomen Anbaugerät zu realisieren, um Gefahrensituationen beziehungsweise Unfälle zu vermeiden und gleichzeitig die Produktivität und Präzision zu erhöhen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Realisierung eines universellen Autonomie- und Sicherheitskonzepts, welches auf beliebige Nutzfahrzeuge und dessen Anbaugeräte anwendbar ist. Die Demonstration der Ergebnisse soll mit (1) einem autonomen Daimler-Trucks Unimog U5023 mit Mäharmen, (2) einem Palfinger Forstkran sowie (3) einem MTS Saugbagger real und simuliert erfolgen.
Das Projektvorhaben adressiert den sicheren autonomen Arbeitseinsatz von Nutzfahrzeugen mit Anbaugerät, wie beispielsweise Baggerarmen oder Kransystemen. Es werden unterschiedliche Ziele verfolgt, die die Automatisierung von Anbaugerät erleichtern sollen und gleichzeitig Sicherheit und Verfügbarkeit erhöhen. Die Ergebnisse sollen als Blaupause zur Realisierung von beliebigen autonomen Nutzfahrzeugen und der autonomen Kontrolle von Geräteschnittstellen dienen.
Ansprechpartner
Gefördert durch
CVC - Commercial Vehicle Cluster-Nutzfahrzeug GmbH